
Wenn du auf dem Trail unterwegs bist, schützt dich ein mountainbike helm zuverlässig vor schweren Kopfverletzungen. Studien zeigen, dass Helme bis zu 80 % der schweren Kopfverletzungen verhindern können. Viele Modelle setzen auf Multi-Density-Schaum, MIPS-Technologie und stabile Kinnbügel, um dich bei Stürzen optimal zu schützen. Moderne Helme wie der Bell Full-10 oder Giro Insurgent bieten dir außerdem leichte Bauweise und exzellente Belüftung. Neue Features und innovative Designs sorgen dafür, dass du für jedes Abenteuer bestens gerüstet bist.
Wichtige Erkenntnisse
Ein Mountainbike-Helm schützt dich vor schweren Kopfverletzungen und reduziert das Risiko bei Stürzen deutlich.
Helme mit MIPS-Technologie bieten zusätzlichen Schutz vor gefährlichen Drehbewegungen bei schrägen Aufprallen.
Gute Belüftung und eine perfekte Passform sorgen für Komfort und Sicherheit auf jedem Trail.
Moderne Helme verfügen über smarte Features wie NFC, RECCO oder Bluetooth, die deine Sicherheit und Vernetzung verbessern.
Wähle den passenden Helmtyp für deinen Fahrstil und tausche deinen Helm regelmäßig, besonders nach Stürzen oder nach fünf Jahren.
Sicherheitsmerkmale

MIPS-Technologie
Wenn du einen modernen mountainbike helm auswählst, solltest du auf die MIPS-Technologie achten. Sie schützt deinen Kopf besonders gut bei schrägen Stürzen. Viele schwere Hirnverletzungen entstehen durch Rotationskräfte, die bei einem schrägen Aufprall auf deinen Kopf wirken. MIPS reduziert diese gefährlichen Kräfte deutlich. So funktioniert das System:
MIPS besteht aus einer dünnen, reibungsarmen Schicht im Helm.
Bei einem Sturz kann sich die Außenschale leicht verschieben.
Dadurch wird Rotationsenergie abgeleitet und dein Kopf bleibt besser geschützt.
Herkömmliche Helme schützen vor allem gegen gerade Aufprallkräfte, aber MIPS-Helme bieten zusätzlichen Schutz gegen Drehbewegungen.
Das MIPS Spherical-System nutzt zwei bewegliche Schalen für noch besseren Schutz.
Studien zeigen, dass Helme mit MIPS die Belastung durch Rotationskräfte deutlich senken. Unabhängige Tests bestätigen diese Wirkung, auch wenn weitere Forschung nötig ist.
Messungen zeigen, dass ein mountainbike helm mit MIPS die Drehrate deines Kopfes bei schrägen Stürzen um etwa 40 % reduziert. Das Risiko für eine Gehirnerschütterung sinkt dadurch von 39 % auf nur 10 %. Herkömmliche Helme geben Rotationskräfte oft direkt an deinen Kopf weiter. MIPS-Helme schützen dich hier deutlich besser.
Tipp: Achte beim Kauf auf das MIPS-Logo. Viele Top-Modelle setzen heute auf diese Technologie.

Material und Bauweise
Die Materialien und die Bauweise deines Helms bestimmen, wie gut er dich schützt. Hochwertige Modelle setzen auf eine Kombination aus harter Außenschale und stoßdämpfender Innenschicht. Die wichtigsten Materialien findest du in dieser Tabelle:
Material |
Funktion / Einfluss auf Sicherheit |
---|---|
Hartkunststoff |
Äußere Hartschale verhindert schnelles Zerbrechen bei Stürzen |
EPS-Schaumstoff |
Absorbiert Aufprallenergie, erhöht die Sicherheit |
Weichschale |
Keine Hartkunststoff-Schale, bietet bei intensiven Stürzen keinen ausreichenden Schutz |
Viele Hersteller nutzen das In-Mold-Verfahren. Dabei verschweißt die Produktion die Außenschale fest mit dem EPS-Schaum. Das macht den mountainbike helm leichter und erhöht die Schutzwirkung. Modelle mit Carbon sind besonders stabil und trotzdem sehr leicht. Weichschalenhelme bieten dir keinen ausreichenden Schutz und eignen sich nicht für anspruchsvolle Trails.
Belüftung
Beim Mountainbiken kommst du schnell ins Schwitzen. Deshalb brauchst du einen Helm mit guter Belüftung. Moderne Helme besitzen oft etwa acht vordere und sechs hintere Belüftungsöffnungen. Diese sorgen für einen ständigen Luftstrom und halten deinen Kopf kühl. Große Ventilationsöffnungen und innenliegende Kanäle verbessern die Luftzirkulation zusätzlich.
Mehrere große Öffnungen lassen die Hitze entweichen.
Einstellbare Ein- und Auslässe sorgen für optimale Kühlung.
Herausnehmbare, waschbare Innenpolster erhöhen den Komfort und die Hygiene.
Einige Helme, wie der Canyon CFR, nutzen spezielle Verschlusssysteme, die den Helm bis zu 4,8 Grad kühler halten als herkömmliche Modelle. Windkanaltests zeigen, dass diese Systeme auch die Geräuschentwicklung verringern. So bleibst du konzentriert und fühlst dich auch an heißen Tagen wohl.
Passform
Die Passform entscheidet, wie sicher dein mountainbike helm wirklich ist. Ein Helm schützt dich nur dann optimal, wenn er fest und bequem sitzt. Er darf nicht verrutschen und muss waagrecht auf deinem Kopf liegen. Viele aktuelle Modelle bieten dir praktische Anpassungssysteme:
BOA-Drehverschlüsse für millimetergenaue Einstellung
Anpassbare Nackenstützen
Höhenverstellbare Visiere
Einstellbare Y-Gurte unter den Ohren
Magnetische Gurtschlösser für einfaches Öffnen und Schließen
Experten empfehlen: Miss deinen Kopfumfang genau und wähle die passende Helmgröße. Ein gut sitzender Helm absorbiert die Aufprallkräfte besser und schützt dich effektiver.
Ein robustes Gurtsystem sorgt dafür, dass der Helm auch bei schnellen Bewegungen sicher bleibt. Höhenverstellbare Kopfband-Systeme, wie beim Bell 4Forty, bieten dir zusätzlichen Komfort. Die richtige Passform ist das wichtigste Kriterium für deine Sicherheit auf dem Trail.
Technologie
NFC und Recco
Du kannst mit moderner Technologie deine Sicherheit auf dem Trail deutlich erhöhen. Viele Helme bieten heute RECCO®-Reflektoren. Diese kleinen Aufkleber helfen Rettungskräften, dich nach einem Unfall schneller zu finden. Die Technik stammt aus dem Ski- und Snowboard-Bereich und ist bei Outdoor-Helmen weit verbreitet. Ein spezieller Sensor erkennt den Reflektor und erleichtert Suchaktionen. NFC-Chips sind ebenfalls nützlich. Sie speichern wichtige Notfallinformationen wie Adresse, Allergien oder Notfallkontakte direkt im mountainbike helm. Rettungsdienste können diese Daten am Unfallort auslesen. So bekommst du im Ernstfall schneller Hilfe und die Versorgung läuft reibungslos.
Tipp: Ein Helm mit NFC oder RECCO® erhöht deine Chancen, nach einem Sturz schnell gefunden und versorgt zu werden.
Visier
Das Visier ist ein typisches Merkmal beim mountainbike helm. Es schützt dein Gesicht vor Sonne, Regen und herabhängenden Ästen. Du behältst eine klare Sicht, auch wenn du durch dichten Wald fährst. Viele Visiere sind verstellbar oder abnehmbar. So kannst du sie an die Lichtverhältnisse anpassen. Im Vergleich zu einer Brille schützt das Visier nicht direkt die Augen, sondern dient als Blende und Abwehr gegen Umwelteinflüsse. Besonders bei All-Mountain- und Downhill-Helmen findest du größere Visiere, die auch mit MTB-Goggles kompatibel sind.
Visier-Typ |
Eigenschaften |
Vorteile |
---|---|---|
Verstellbar |
Anpassbar an Licht und Umgebung |
Flexibilität |
Abnehmbar |
Kann entfernt werden |
Vielseitigkeit |
Großes Visier |
Mehr Schutz, oft mit Kinnschutz |
Ideal für Downhill und Wald |
Smart-Features
Neue Helme bieten dir viele smarte Funktionen. Du kannst Bluetooth nutzen, um Musik zu hören oder mit anderen Fahrern zu sprechen. Einige Modelle haben LED-Lichter und Blinker, die deine Sichtbarkeit erhöhen. Bewegungssensoren erkennen Unfälle und senden automatisch einen Notruf mit GPS an deine Kontakte. Walkie-Talkie-Systeme ermöglichen die Kommunikation im Team. Viele Funktionen steuerst du bequem per App oder Sprachbefehl. Die Akkus halten lange und sind spritzwassergeschützt. Moderne mountainbike helme verbinden Komfort, Sicherheit und Technik.
Mit Smart-Features bist du nicht nur sicherer unterwegs, sondern auch besser vernetzt.
Mountainbike Helm Modelle

Trail-Helme
Trail-Helme schützen dich auf abwechslungsreichen Strecken. Sie bieten dir eine gute Mischung aus Sicherheit, Komfort und Belüftung. Viele Modelle setzen auf moderne Schutzsysteme wie MIPS oder die 360° Turbine Technology. Diese Technologien helfen, Rotationskräfte bei Stürzen zu reduzieren. Trail-Helme sind leicht und haben viele Belüftungsöffnungen. Du kannst das Visier oft verstellen und die Passform individuell anpassen. Marken wie Fox, POC und Giro entwickeln besonders innovative Modelle. Der Fox Speedframe Pro besitzt zum Beispiel einen magnetischen Fidlock-Verschluss und herausnehmbare Polster.
Modellname |
Innovative Merkmale |
Besonderheiten |
---|---|---|
Fox Speedframe Pro |
Dual-Density-EPS, Fidlock-Verschluss |
Waschbare Polster, MIPS |
POC Tectal Race MIPS |
MIPS, NFC, gute Belüftung |
Testsieger, hoher Komfort |
Alpina PANOMA 2.0 |
Doppel-InMould, ErgoFit Ultra Evo System |
Sehr gute Passform |
Tipp: Trail-Helme eignen sich für Touren und technische Trails. Sie schützen besonders den Hinterkopf und bieten Platz für eine Brille.
Enduro-Helme
Enduro-Helme bieten dir mehr Schutz als Trail-Helme. Sie sind robuster gebaut und schützen auch bei schnellen Abfahrten. Viele Modelle nutzen hochwertige Materialien wie Polycarbonat oder Kevlar. Du findest oft ein Notfall-System, mit dem du die Polster schnell entfernen kannst. Die Belüftung bleibt trotzdem gut, damit du nicht überhitzt. Enduro-Helme wie der FOX Dropframe oder der Airoh Aviator sind etwas schwerer, bieten aber einen tieferen Nackenschutz und mehr Stabilität.
Merkmal |
Enduro-Helme |
Trail-Helme |
---|---|---|
Gewicht |
Schwerer (ca. 491 g) |
Leichter (ca. 245 g) |
Schutz |
Tiefer Nackenschutz, robust |
Weniger umfassend, leichter |
Belüftung |
Ausreichend, aber weniger als Trail |
Sehr gut |
Einsatzgebiet |
Grobe, abfahrtsorientierte Touren |
Gemütliche bis technische Trails |

Enduro-Helme sind ideal, wenn du längere und anspruchsvolle Strecken fährst und Wert auf maximalen Schutz legst.
Fullface-Helme
Fullface-Helme schützen deinen Kopf, das Gesicht und das Kinn. Sie sind die beste Wahl für Downhill und Bikepark. Unfallstatistiken zeigen, dass Fullface-Helme das Risiko für schwere Verletzungen deutlich senken. Viele Modelle sind heute leicht und gut belüftet. Profis nutzen oft Helme wie den Bell Sanction oder den Fox Rampage. Diese Helme bestehen aus modernen Materialien wie Carbon und bieten einen hohen Tragekomfort.
Platz |
Modell |
Bewertung |
---|---|---|
1 |
Bell Sanction |
sehr gut |
2 |
Rockbros Downhill Helm |
sehr gut |
5 |
O'Neal Defender 2.0 Wild |
sehr gut |
8 |
POC Tectal Race MIPS NFC |
sehr gut |
10 |
Uvex i-vo 410424010111 |
sehr gut |
Du solltest einen Fullface-Helm wählen, wenn du oft steile Abfahrten oder Sprünge fährst. Er schützt dich am besten bei Stürzen mit hoher Geschwindigkeit.
Auswahl und Pflege
Passform und Größe
Du solltest immer darauf achten, dass dein mountainbike helm perfekt sitzt. Ein Helm muss fest auf deinem Kopf liegen und darf nicht wackeln. Der Kinnriemen soll sicher, aber nicht zu eng sein. Die Stirn muss gut abgedeckt sein, ohne dass der Helm ins Gesicht ragt. Wenn du Druckstellen spürst, passt der Helm nicht richtig. Miss deinen Kopfumfang genau und probiere verschiedene Modelle aus. Leichte Helme bieten dir mehr Komfort, besonders bei langen Touren.
Der Helm darf nicht verrutschen.
Die Größe muss zu deinem Kopfumfang passen.
Der Kinnriemen soll angenehm sitzen.
Sicherheitsstandards
Du erhöhst deine Sicherheit, wenn du auf Zertifizierungen achtest. Ein Helm mit dem EN 1078 Prüfzeichen erfüllt die europäischen Standards. Diese Norm garantiert, dass der Helm die Aufprallkräfte bei einem Sturz zuverlässig absorbiert und ableitet. Moderne Sicherheitsmerkmale wie die MIPS-Technologie schützen dich zusätzlich vor Rotationskräften. Reflektoren und helle Farben machen dich besser sichtbar. Eine glatte Oberfläche verringert die Gefahr, bei einem Sturz hängen zu bleiben.
Standard |
Bedeutung |
Vorteil |
---|---|---|
EN 1078 |
Europäische Norm |
Geprüfte Sicherheit |
MIPS |
Rotationsschutz |
Zusätzlicher Schutz |
Komfort und Zubehör
Du profitierst von Zubehör, das den Komfort und die Sicherheit erhöht. Lüftungsöffnungen sorgen für eine gute Luftzirkulation und verhindern Überhitzung. Ein anpassbares Passsystem hilft dir, den Helm optimal einzustellen. Viele Helme bieten Extras wie ein Brillenfach, magnetische Verschlüsse oder herausnehmbare Polster. Leichte Helme machen lange Fahrten angenehmer. Reflektoren erhöhen deine Sichtbarkeit im Straßenverkehr.
Tipp: Wähle einen Helm mit vielen Belüftungsöffnungen und einem praktischen Anpassungssystem. So bleibt dein Kopf auch bei warmem Wetter kühl.
Reinigung und Austausch
Du solltest deinen Helm regelmäßig reinigen. Entferne die Innenpolster und wasche sie mit mildem Reinigungsmittel. Wische die Außenschale mit einem feuchten Tuch ab. Prüfe den Helm nach jedem Sturz auf Risse oder Schäden. Ein beschädigter Helm schützt dich nicht mehr zuverlässig. Tausche deinen mountainbike helm spätestens nach fünf Jahren oder nach einem Unfall aus. So bleibst du immer sicher unterwegs.
Du profitierst von Helmen mit MIPS, guter Belüftung und optimaler Passform. Kontrolliere regelmäßig deinen Helm, tausche ihn nach Stürzen oder spätestens nach fünf Jahren aus. Investiere in hochwertige Modelle, denn Komfort und Schutz gehen Hand in Hand.
Ein sicherer Helm schützt dich langfristig und steigert dein Fahrvergnügen.
Zukunftstrend |
Beschreibung |
---|---|
Wabenstruktur für bessere Stoß- und Rotationsabsorption |
|
Nachhaltigkeit |
Recycelte Materialien, regionale Produktion, FSC-zertifizierte Verpackungen |
Smarte Features |
Bewegungsgesteuerte Bremslichter, intuitive Passformsysteme |
FAQ
Wie oft solltest du deinen Mountainbike-Helm austauschen?
Du solltest deinen Helm spätestens nach fünf Jahren ersetzen. Nach einem Sturz musst du ihn sofort austauschen. Kleine Risse oder sichtbare Schäden verringern die Schutzwirkung.
Wie reinigst du deinen Mountainbike-Helm richtig?
Du nimmst die Polster heraus und wäschst sie mit mildem Seifenwasser. Die Außenschale wischst du mit einem feuchten Tuch ab. Vermeide aggressive Reinigungsmittel.
Welche Helmgröße passt zu dir?
Du misst deinen Kopfumfang mit einem Maßband knapp über den Augenbrauen. Die Hersteller geben die passenden Größen in Zentimetern an. Ein Helm sitzt richtig, wenn er fest, aber bequem anliegt.
Was bedeutet das MIPS-Logo auf dem Helm?
Das MIPS-Logo zeigt dir, dass der Helm einen zusätzlichen Schutz gegen Rotationskräfte bietet. Diese Technologie kann das Risiko für Gehirnerschütterungen deutlich senken.
Kannst du einen Helm auch für andere Sportarten nutzen?
Du solltest deinen Mountainbike-Helm nur fürs Mountainbiken verwenden. Für andere Sportarten wie Skaten oder Klettern gibt es spezielle Helme mit anderen Schutzfunktionen.