
Du transportierst dein E-Bike 2025 sicher und gesetzeskonform, wenn du auf einen passenden fahrradträger für e-bikes achtest. Das hohe Gewicht und die Maße moderner E-Bikes stellen besondere Anforderungen. Die Stützlast deines Autos, aktuelle Vorschriften und ein starker Diebstahlschutz spielen eine entscheidende Rolle. In Deutschland steigt die Zahl der transportierten E-Bikes jedes Jahr deutlich, wie das folgende Diagramm zeigt:

Mit dem richtigen Träger und dem Beachten der Regeln schützt du dein Rad und vermeidest Ärger. Hier findest du Tipps, die dir den Alltag erleichtern.
Wichtige Erkenntnisse
E-Bikes sind schwerer und größer als normale Fahrräder. Wähle einen Fahrradträger, der das Gewicht und die Maße deines E-Bikes sicher trägt.
Kupplungsträger sind die beste Wahl für den regelmäßigen Transport von E-Bikes. Sie bieten hohe Traglast, einfache Montage und gute Sicherheitsfunktionen.
Entferne vor jeder Fahrt den Akku und das Display. So schützt du die Technik und reduzierst das Gewicht für einen sicheren Transport.
Beachte die zulässige Stützlast deines Autos und die maximale Traglast des Trägers. Überschreite diese Werte nicht, um Schäden und Unfälle zu vermeiden.
Achte auf die Vorschriften wie Zusatzkennzeichen und Beleuchtung. So bleibst du gesetzeskonform und sicher unterwegs.
Unterschiede E-Bike und Fahrrad
Gewicht und Maße
Du bemerkst schnell, dass E-Bikes schwerer und oft größer sind als herkömmliche Fahrräder. Der Motor und der Akku sorgen für ein deutliches Mehrgewicht. Ein durchschnittliches E-Bike wiegt etwa 20 bis 30 Kilogramm. Ein normales Fahrrad bringt meist nur 10 bis 20 Kilogramm auf die Waage. Besonders leichte Rennräder wiegen sogar weniger als 10 Kilogramm. Der Akku eines E-Bikes wiegt zwischen 2,5 und 5 Kilogramm. Der Motor bringt noch einmal rund 3 Kilogramm dazu. Das Handling bleibt durch die Motorunterstützung einfach, aber beim Tragen oder Verladen spürst du das zusätzliche Gewicht deutlich.
Merkmal |
E-Bikes (Durchschnitt) |
Herkömmliche Fahrräder (Durchschnitt) |
---|---|---|
Gewicht |
20 - 30 kg (ca. 25 kg) |
10 - 20 kg (Rennräder oft < 10 kg) |
Größe |
Größer, stabilerer Rahmen, breitere Reifen |
Meist kleiner und leichter |
Mehrgewicht |
5 - 10 kg durch Akku und Motor |
Nicht vorhanden |
Auch die Rahmen fallen bei E-Bikes oft größer und stabiler aus. Breitere Reifen sorgen für mehr Sicherheit und Komfort. Die richtige Rahmengröße hängt von deiner Körpergröße ab. Die folgende Tabelle hilft dir bei der Auswahl:
Körpergröße (cm) |
Empfohlene Rahmengröße (cm) |
---|---|
150 – 160 |
42 – 47 |
160 – 170 |
47 – 52 |
170 – 175 |
52 – 54 |
175 – 180 |
54 – 56 |
180 – 185 |
56 – 58 |
185 – 190 |
58 – 60 |
190 – 195 |
60 – 63 |
Tipp: Prüfe vor dem Kauf eines Fahrradträgers immer das Gewicht und die Maße deines E-Bikes. So stellst du sicher, dass alles passt.
Technik und Empfindlichkeit
E-Bikes besitzen viele technische Besonderheiten. Du findest bei ihnen Elektromotoren, die meist im Tretlager oder in der Nabe sitzen. Akkus sind oft im Rahmen oder an der Nabe verbaut. Diese Bauteile reagieren empfindlich auf Stöße und unsachgemäßes Handling. Das zusätzliche Gewicht von Motor und Akku erschwert den Transport. Manche E-Mountainbikes haben Karbonrahmen. Diese sind leicht, aber empfindlich gegenüber Stürzen oder starkem Druck.
Viele E-Bikes besitzen Federgabeln und Dämpfer. Diese Bauteile brauchen Pflege und reagieren empfindlicher als einfache Starrgabeln. Bei manchen Urban-Bikes kannst du den Akku nicht entnehmen. Das macht das Handling beim Transport schwieriger. Die elektronischen Komponenten und die spezielle Bauweise verlangen beim Transport mehr Vorsicht als bei normalen Fahrrädern.
Karbonrahmen reagieren sensibel auf Druck und Stürze.
Federgabeln und Dämpfer brauchen besondere Pflege.
Nicht entnehmbare Akkus erschweren das Handling.
Elektronische Bauteile verlangen mehr Sorgfalt.
Hinweis: Behandle dein E-Bike beim Transport immer besonders vorsichtig. So schützt du die Technik und verlängerst die Lebensdauer deines Rads.
Fahrradträger für E-Bikes: Typen

Wenn du ein E-Bike transportieren möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Nicht jeder Trägertyp eignet sich gleich gut. Das Gewicht und die Maße deines E-Bikes spielen eine große Rolle bei der Auswahl. Hier erfährst du, welche Systeme es gibt und worauf du achten solltest.
Kupplungsträger
Kupplungsträger sind 2025 die am weitesten verbreiteten fahrradträger für e-bikes. Du montierst sie an der Anhängerkupplung deines Autos. Diese Träger bieten dir viele Vorteile:
Du kannst schwere E-Bikes einfach aufladen, weil die Ladehöhe niedrig ist.
Die meisten Modelle haben eine hohe Traglast. Viele Kupplungsträger schaffen bis zu 60 kg, manche sogar 75 kg.
Ein Abklappmechanismus sorgt dafür, dass du den Kofferraum auch mit montierten Rädern erreichst.
Moderne Kupplungsträger wie der Thule E-Bike Carrier XL 955, der EAL Premium TG oder der Hapro Atlas Premium 2 bieten dir Sicherheit und Komfort.

Die folgende Tabelle zeigt dir die maximale Traglast einiger beliebter Modelle:
Modell / Hersteller |
Maximale Traglast (kg) |
Anzahl Fahrräder |
Bemerkung |
---|---|---|---|
Mottez A028P2 |
75 |
2 |
Höchste Traglast bei 2 Rädern |
Thule VeloCompact 3 + 9261 |
75 |
3 + Erweiterung |
Höchste Traglast bei 3 Rädern |
Uebler i31 Z |
72 |
3 |
Nur für 3 Fahrräder ausgelegt |
Atera Strada EVO 3 |
66 |
3 |
Beispiel aus Idealo-Daten |
Thule EasyFold XT F 3 |
66 |
3 |
Beispiel aus Idealo-Daten |
VEVOR 0197988653820 |
65 |
2 |
Beispiel aus Idealo-Daten |
Berger 20121 Schnellverschluss |
75 |
Zubehör |
Zubehör mit 75 kg Traglast |
Tipp: Wenn du mehrere E-Bikes transportieren willst, prüfe immer die maximale Traglast des Trägers und die Stützlast deines Autos. Entferne die Akkus, um das Gewicht zu reduzieren.
Kupplungsträger bieten dir viele Sicherheitsmerkmale:
Robuste Materialien und verstärkte Haltearme
Stabile Rahmenhalter und Ratschenbänder
Abschließbare Systeme gegen Diebstahl
Reflektierende Elemente und beleuchtete Kennzeichenhalter
Einfache Montage mit Schnellverschlüssen
Integrierte Beleuchtungseinheiten
Spezielle Adapter für Tiefeinsteiger-Rahmen
Hinweise zur richtigen Gewichtsverteilung und maximalen Geschwindigkeit
Viele Nutzer wählen Kupplungsträger, weil sie Komfort, Sicherheit und hohe Tragfähigkeit bieten. Für den regelmäßigen Transport von E-Bikes sind sie die beste Wahl.
Heckklappenträger
Heckklappenträger befestigst du an der Heckklappe deines Autos. Sie sind besonders für Fahrzeuge ohne Anhängerkupplung interessant. Du profitierst von einem günstigen Preis und einer leichten Bauweise. Die Montage gelingt dir meist schnell.
Vorteile:
Kein Anhängerkupplung nötig
Kompakt und leicht
Für viele Fahrzeugtypen geeignet
Leichtere Beladung als beim Dachträger
Nachteile:
Geringere Tragfähigkeit, oft nicht ausreichend für schwere E-Bikes
Kofferraum meist nicht nutzbar bei montiertem Träger
Gefahr von Lackschäden durch Abrieb
Weniger stabil bei hohen Geschwindigkeiten
Eingeschränkte Sicht nach hinten
Hinweis: Heckklappenträger eignen sich eher für den gelegentlichen Transport von ein bis zwei leichten Fahrrädern. Für schwere E-Bikes sind sie meist nicht stabil genug.
Dachträger
Dachträger nutzt du, wenn du keine Anhängerkupplung hast. Für E-Bikes sind sie aber nur selten geeignet. Die meisten Dachträger haben eine maximale Traglast von etwa 20 Kilogramm. Viele E-Bikes wiegen aber mehr. Das Heben eines schweren E-Bikes auf das Autodach ist sehr anstrengend und kann gefährlich sein.
Das Allianz Zentrum für Technik rät vom Dachtransport von Pedelecs ab. Bei einem Unfall können sich schwere E-Bikes aus der Halterung lösen. Auch die zulässige Dachlast deines Autos darfst du nicht überschreiten. Die sichere Befestigung ist bei Überschreitung der Last nicht mehr gewährleistet.
Achtung: Dachträger sind für den Transport von E-Bikes meist ungeeignet. Entferne immer den Akku, wenn du doch einen Dachträger nutzt, um das Gewicht zu reduzieren.
Innenraum
Du kannst dein E-Bike auch im Innenraum deines Autos transportieren. Dafür musst du meist das Vorderrad ausbauen und die Rücksitze umklappen. Diese Methode schützt dein Rad vor Witterung und Diebstahl. Sie eignet sich aber nur, wenn dein Auto genug Platz bietet und du das Rad sicher fixieren kannst.
Kein Risiko für Diebstahl während der Fahrt
Kein Einfluss auf den Luftwiderstand oder die Fahrzeughöhe
Keine Probleme mit Stützlast oder Traglast
Tipp: Sichere dein E-Bike im Innenraum immer mit Spanngurten, damit es bei einer Vollbremsung nicht verrutscht.
Mit diesen Informationen findest du den passenden fahrradträger für e-bikes, der zu deinem Auto und deinen Bedürfnissen passt.
Auswahlkriterien
Stützlast
Die Stützlast ist ein entscheidender Faktor beim Transport von E-Bikes. Sie gibt an, wie viel Gewicht auf die Anhängerkupplung deines Autos wirken darf. Du findest die zulässige Stützlast an mehreren Stellen:
Im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I, Punkt 13)
Direkt an der Anhängerkupplung (Plakette oder Prägung)
In der Betriebsanleitung deines Fahrzeugs oder Anhängers
Auf dem Typenschild des Anhängers
Du musst immer den niedrigsten Wert dieser Angaben beachten. Die tatsächliche Stützlast darf diesen Wert nicht überschreiten. Eine Stützlastwaage hilft dir, das Gewicht zu messen. Alternativ nutzt du eine Personenwaage und ein Kantholz als Hebel. Die StVZO (§ 44 Absatz 3) verbietet das Überschreiten der technisch zulässigen Stützlast. Nur so bleibt dein Transport sicher.
Tipp: Prüfe die Stützlast vor jeder Fahrt. Ein zu schwer beladener Träger kann Schäden am Fahrzeug verursachen und gefährdet die Sicherheit.
Traglast
Die Traglast beschreibt, wie viel Gewicht der Fahrradträger aufnehmen darf. Für E-Bikes brauchst du einen Träger mit hoher Tragfähigkeit. Viele Dachträger sind für E-Bikes ungeeignet, weil sie meist nur 20 kg tragen. Heckträger und Kupplungsträger schaffen oft bis zu 60 kg. Die genaue Traglast steht in der Gebrauchsanweisung des Trägers und in der Betriebserlaubnis deines Fahrzeugs.
Spezielle Träger für E-Bikes bieten oft eine Traglast von mindestens 60 kg.
Die maximale Überstehung der Fahrräder darf 40 cm über die Schlussleuchte nicht überschreiten.
Das EU-Prüfzeichen zeigt, dass der Träger die gesetzlichen Vorgaben erfüllt.
Entferne vor dem Transport immer den Akku und das Display. So reduzierst du das Gewicht und schützt die Technik vor Schäden.
Anzahl E-Bikes
Die Anzahl der E-Bikes, die du transportieren kannst, hängt vom Trägertyp und der Traglast ab. Die folgende Tabelle gibt dir einen schnellen Überblick:
Trägertyp |
Maximale Anzahl E-Bikes |
Hinweise |
---|---|---|
Standard Fahrradträger |
2 |
Erweiterbar mit Modulen oder Schienen |
Heckträger an Anhängerkupplung |
Bis zu 4 |
Gewicht pro E-Bike bis 30 kg, Stützlast beachten |
Heckklappenträger |
2 (bis 4 mit Adaptern) |
Max. Fahrradgewicht ca. 15 kg, nicht ideal für schwere E-Bikes |
Dachträger |
1 bis 2 |
Max. Dachlast und Gewicht begrenzen die Anzahl, meist max. 20 kg/Fahrrad |
Spezielle E-Bike-Träger |
Variabel |
Traglast oft mindestens 60 kg, stabiler und für breite Reifen geeignet |

Du kannst auf einem durchschnittlichen Träger meist zwei E-Bikes sicher transportieren. Hochwertige Kupplungsträger schaffen bis zu vier E-Bikes, wenn du die Stützlast und Traglast beachtest.
Montage
Die Montage des Trägers beeinflusst Komfort und Sicherheit. Verschiedene Systeme bieten unterschiedliche Vorteile:
Montagesystem |
Vorteile |
Nachteile |
---|---|---|
Einfache Montage, mehrere E-Bikes, oft abklappbar |
Höherer Preis bei hochwertigen Modellen |
|
Heckträger |
Kein Montagematerial nötig, bis zu zwei E-Bikes |
Höheres Anheben, weniger komfortabel, Sicht eingeschränkt |
Dachträger |
Keine Einschränkung der Heckklappe |
Montage auf Dach erfordert Reling, schweres Heben |
Du montierst einen Kupplungsträger meist schnell und sicher. Viele Modelle lassen sich abklappen, damit du den Kofferraum nutzen kannst. Heckträger sind günstiger, aber weniger komfortabel. Dachträger eignen sich selten für E-Bikes, weil das Heben schwer ist.
Achte bei der Montage darauf, dass alle Halterungen fest sitzen. Kontrolliere die Befestigung vor jeder Fahrt.
Sicherheit
Sicherheit steht beim Transport von E-Bikes an erster Stelle. Du schützt dein Rad und andere Verkehrsteilnehmer, wenn du diese Punkte beachtest:
Entferne Akku, Display und loses Zubehör wie Taschen oder Pumpen.
Befestige das E-Bike mit Spanngurten oder Haltevorrichtungen.
Stelle den Lenker gerade und fixiere ihn.
Schütze empfindliche Teile wie Motor, Akkuhalter und Display vor Regen und Schmutz.
Achte darauf, dass das E-Bike nicht über die zulässige Fahrzeugbreite hinausragt.
Kontrolliere die Gesamthöhe bei Dachträgern, um Schäden zu vermeiden.
Erhöhe den Reifendruck leicht, um Erschütterungen abzufedern.
Vermeide Schutzhüllen während der Fahrt, da sie sich aufblähen und die Steuerung beeinträchtigen können.
Hinweis: Ein hochwertiger fahrradträger für e-bikes bietet oft zusätzliche Diebstahlsicherungen und stabile Haltearme. So bleibt dein E-Bike auch bei längeren Fahrten sicher.
Vorschriften
Kennzeichen
Wenn du einen Kupplungsträger oder Plattformträger nutzt, kann das hintere Kennzeichen deines Autos verdeckt sein. In diesem Fall brauchst du ein zusätzliches Kennzeichen am Fahrradträger.
Das Zusatzkennzeichen muss genau wie das Original aussehen, aber ohne TÜV- oder HU-Plakette.
Es muss offiziell geprägt, reflektierend und nach DIN 74069 gefertigt sein.
Du darfst kein selbstgedrucktes oder improvisiertes Schild verwenden.
Das hintere Kennzeichen bleibt immer am Auto, auch wenn es verdeckt ist.
Die Montage muss sicher, waagrecht und gut sichtbar erfolgen, am besten mittig.
Das Zusatzschild kostet meist zwischen 10 und 50 Euro.
Fehlt das Zusatzkennzeichen, droht ein Bußgeld ab 60 Euro. Bei Manipulation riskierst du sogar Punkte in Flensburg oder eine Geldstrafe.
Tipp: Bestelle das Zusatzkennzeichen bei einem offiziellen Schilderdienst. So bist du auf der sicheren Seite.
Beleuchtung
Die Beleuchtung am Fahrradträger ist Pflicht, wenn das Rücklicht oder die Blinker deines Autos durch die Fahrräder verdeckt werden. Moderne Träger besitzen meist eine eigene Lichtleiste mit Rücklicht, Bremslicht und Blinker.
Achte darauf, dass alle Lampen funktionieren, bevor du losfährst. Prüfe auch regelmäßig die Steckverbindung zum Auto. Defekte Lichter können zu gefährlichen Situationen führen und werden bei Kontrollen mit einem Bußgeld geahndet.
Überstand
Beim Transport von E-Bikes darf dein Fahrradträger in Deutschland maximal 20 Zentimeter pro Seite über das Auto hinausragen. Die Gesamtbreite von Auto und Fahrrädern darf 2,55 Meter nicht überschreiten.
Nach hinten darf der Träger samt Fahrrädern höchstens 150 Zentimeter überstehen.
Eine Warntafel brauchst du für diesen seitlichen Überstand nicht.
Es dürfen keine scharfen oder spitzen Teile herausragen.
Wird das Kennzeichen durch das Fahrrad verdeckt, musst du es am Träger wiederholen.
Hinweis: Miss die Breite deines Autos mit montierten E-Bikes vor der Fahrt nach. So vermeidest du Ärger bei einer Kontrolle.
Geschwindigkeit
In Deutschland gibt es keine feste Höchstgeschwindigkeit für Autos mit Fahrradträger. Die meisten Hersteller empfehlen aber, nicht schneller als 120 km/h zu fahren. Einige Kupplungsträger halten auch bis zu 130 km/h aus.
Wenn du dich an die Herstellerangaben hältst, bist du sicher unterwegs und behältst deinen Versicherungsschutz. Zu schnelles Fahren kann den Träger lockern und das Unfallrisiko erhöhen.
Achte auch darauf, dass die Fahrzeugbreite mit Fahrrädern 2,55 Meter nicht überschreitet und die Fahrräder seitlich maximal 20 Zentimeter überstehen.
Ausland
Im europäischen Ausland gelten oft andere Regeln für den Transport von E-Bikes. Besonders die Lithium-Ionen-Akkus gelten als Gefahrgut der Klasse 9.
Für den Transport per Bahn, Schiff oder Flugzeug gibt es spezielle Vorschriften zur Verpackung und Kennzeichnung.
Viele Verkehrsunternehmen regeln selbst, ob und wie du E-Bikes mitnehmen darfst.
Beim Versand per Post oder Flugzeug ist der Akku-Transport oft stark eingeschränkt.
Informiere dich vor der Reise bei deinem Anbieter über die genauen Regeln.
Manchmal ist es einfacher, vor Ort ein E-Bike zu mieten.
Tipp: Prüfe die Vorschriften deines Reiselandes und deines Transportmittels, bevor du dein E-Bike mitnimmst. So vermeidest du böse Überraschungen.
Transporttipps

Akku und Display abnehmen
Du solltest den Akku deines E-Bikes immer vor dem Transport abnehmen. Das schützt ihn vor Feuchtigkeit, Regen und Fahrtwind. Ein Akku kann bei Nässe schnell Schaden nehmen oder sogar einen Kurzschluss verursachen.
Beachte diese Tipps:
Verstaue den Akku sicher im Auto, damit er nicht verrutscht.
Schütze die Kontakte mit einer Abdeckkappe oder speziellem Klebeband.
Transportiere beschädigte Akkus nicht weiter, sondern entsorge sie fachgerecht.
Entferne auch das Display und bewahre es trocken auf.
Tipp: Ein sicher verstaubarer Akku bleibt länger funktionsfähig und schützt dich vor teuren Reparaturen.
Diebstahlschutz
E-Bikes sind wertvoll und oft Ziel von Dieben. Du kannst dein Rad mit einfachen Maßnahmen besser schützen:
Nutze hochwertige Fahrradschlösser von bekannten Marken.
Sichere den Rahmen und das Laufrad an einem festen Gegenstand.
Entferne Akku und Display, um Diebe abzuschrecken.
Verwende einen versteckten GPS-Tracker zur Ortung.
Gravieren einen individuellen Code ein oder registriere dein E-Bike.
Wähle gut beleuchtete und einsehbare Parkplätze.
Decke das Rad mit einer Plane ab, damit es weniger auffällt.
Ein zweites Schloss oder eine Versicherung bieten zusätzlichen Schutz.
Witterung
Regen, Wind und Schmutz können deinem E-Bike auf dem Träger zusetzen. Fahrräder sind zwar für draußen gebaut, aber empfindliche Teile brauchen Schutz.
Du schützt dein E-Bike am besten so:
Nimm den Akku ab und verstaue ihn in einer Transporttasche.
Schütze die Akkukontakte mit einer Neoprenhülle oder Abdeckkappe.
Nutze Neopren-Schutzhüllen für Display, Motor und Bedienelemente.
„Auf dem Fahrradträger in der Luftverwirbelung kommt Regen aber fast wie beim Hochdruckreiniger an. Da macht dann ein Schutz schon Sinn.“
Beladung
Beim Beladen des Fahrradträgers kommt es auf Sicherheit und Komfort an.
Beachte diese Punkte:
Entferne Akku, Display und lose Teile vor dem Beladen.
Lies die Bedienungsanleitung deines Trägers und prüfe die maximale Traglast.
Nutze Auffahrrampen, um schwere E-Bikes leichter aufzuladen.
Befestige das E-Bike mit langen Ratschenbändern und breiten Schienen.
Kontrolliere, dass alle Halterungen fest sitzen und abschließbar sind.
Prüfe die Sichtbarkeit von Rückleuchten und Kennzeichen.
Führe einen kurzen Rütteltest durch, bevor du losfährst.
Mit diesen Tipps transportierst du dein E-Bike sicher und ohne Stress.
Empfehlungen
Modelle
Du findest 2025 viele Modelle, die speziell für den sicheren Transport von E-Bikes entwickelt wurden. Besonders Kupplungsträger und klappbare Heckträger bieten dir hohe Traglasten und einfache Handhabung. Die folgende Tabelle zeigt dir beliebte Modelle und ihre wichtigsten Eigenschaften:
Modell |
Typ |
Maximale Traglast |
Besonderheiten |
---|---|---|---|
Thule EasyFold XT 2 |
Kupplungsträger |
Faltbar, für E-Bikes und MTBs, Kofferraumzugang |
|
Eufab Luke 4 |
Kupplungsträger |
70 kg (gesamt) |
Robust, 4 Räder, verstellbare Halter, neigbar |
Eufab Poker-F Towbar |
Kupplungsträger |
60 kg (gesamt) |
Faltbar, schnelle Montage, neigbar |
Thule VeloCompact 3 |
Heckträger |
25 kg/Fahrrad |
Für 3 Räder, kompakt, abklappbar |
Tipp: Wähle ein Modell, das zu deinem Fahrzeug und der Anzahl deiner E-Bikes passt. Achte immer auf die maximale Traglast.
Marken
Du kannst dich auf bekannte Marken verlassen, wenn du einen fahrradträger für e-bikes suchst. Thule bietet dir viele innovative Lösungen, wie den EasyFold XT oder den VeloCompact. Eufab überzeugt mit robusten Modellen wie dem Luke 4 und dem Poker-F Towbar. Beide Marken setzen auf sichere Rahmenhalterungen, stabile Gurte und praktische Neigefunktionen. Auch Atera und Fischer sind für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Diese Hersteller achten auf einfache Montage und hohe Sicherheit.
Preis-Leistung
Du bekommst gute Qualität oft schon im mittleren Preissegment. Einsteiger-Modelle starten ab etwa 250 Euro. Hochwertige Kupplungsträger kosten zwischen 400 und 800 Euro. Sie bieten dir mehr Komfort, höhere Traglast und langlebige Materialien. Prüfe vor dem Kauf, ob der Träger zu deinem Auto passt und wie viele E-Bikes du transportieren möchtest. Ein günstiger Träger lohnt sich nur, wenn er deine Anforderungen erfüllt und sicher ist.
Achte auf Prüfsiegel und Kundenbewertungen. Sie helfen dir, ein Modell mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Du triffst die richtige Wahl, wenn du beim Kauf eines fahrradträgers für e-bikes auf diese Schlüsselfaktoren achtest:
Tragfähigkeit für das höhere Gewicht von E-Bikes
Kompatibilität mit deinem E-Bike
Sichere Befestigungsmöglichkeiten
Einhaltung aller Vorschriften
Achte auf Sicherheit und prüfe vor jeder Fahrt:
Entferne lose Teile
Kontrolliere die Befestigungen
Überschreite nie die zulässige Stützlast
So transportierst du dein E-Bike sicher und gesetzeskonform.
FAQ
Wie viele E-Bikes kann ich auf einem Fahrradträger transportieren?
Die meisten Kupplungsträger tragen zwei E-Bikes. Einige Modelle schaffen drei oder vier. Prüfe immer die maximale Traglast und die Stützlast deines Autos. Entferne schwere Akkus, um das Gewicht zu reduzieren.
Muss ich den Akku beim Transport abnehmen?
Ja, du solltest den Akku immer abnehmen. So schützt du ihn vor Feuchtigkeit und Erschütterungen. Transportiere den Akku sicher im Auto. Das verlängert die Lebensdauer und verhindert Schäden.
Brauche ich ein zusätzliches Kennzeichen für den Fahrradträger?
Wenn der Träger das hintere Kennzeichen verdeckt, benötigst du ein zweites Kennzeichen am Träger. Es muss offiziell geprägt sein. Du bekommst es bei einem Schilderdienst.
Sind alle Fahrradträger für E-Bikes geeignet?
Nein, nicht jeder Träger eignet sich. E-Bikes sind schwerer als normale Fahrräder. Wähle einen Träger mit hoher Traglast und stabilen Halterungen. Kupplungsträger sind meist die beste Wahl.
Wie schütze ich mein E-Bike vor Diebstahl während der Fahrtpause?
Nutze ein stabiles Schloss und sichere das E-Bike am Träger. Entferne Akku und Display. Parke das Auto an gut beleuchteten Orten. Ein GPS-Tracker hilft dir, das Rad im Notfall zu orten.