
Du möchtest das beste E-Bike gebraucht finden? Dann lohnt sich ein genauer Blick! Der Gebrauchtmarkt boomt, denn immer mehr Menschen setzen auf E-Bikes statt auf das Auto. Besonders E-Lastenräder wachsen stark: 2023 stieg ihr Verkauf um 14,5 %. Das macht e bikes gebraucht attraktiv, weil sie wertstabil bleiben und dir viel Geld sparen können. Doch Vorsicht: Nicht jedes Schnäppchen hält, was es verspricht. Mit ein paar cleveren Tipps entdeckst du schnell, worauf es wirklich ankommt.
Wichtige Erkenntnisse
Überlege genau, wofür du dein gebrauchtes E-Bike nutzen willst, um das passende Modell zu finden.
Kaufe lieber bei Händlern oder Refurbished-Anbietern, wenn du Sicherheit und Garantie möchtest.
Prüfe Akkualter, Kapazität und Ladezyklen sorgfältig, um teure Überraschungen zu vermeiden.
Teste Motor, Bremsen und Elektronik bei einer Probefahrt gründlich, bevor du kaufst.
Achte auf vollständige Dokumente und einen Kaufvertrag, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
E bikes gebraucht: Typ wählen
Einsatzzweck
Bevor du dich für ein gebrauchtes E-Bike entscheidest, solltest du dir überlegen, wofür du es nutzen möchtest. Willst du damit täglich zur Arbeit fahren, am Wochenende Touren machen oder brauchst du ein Rad für den Einkauf? Viele unterschätzen, wie sehr der Einsatzzweck die Wahl beeinflusst.
Tipp: Je genauer du weißt, was du mit deinem E-Bike vorhast, desto zufriedener wirst du später sein.
Studien zeigen, dass sportliche Fahrer ihr E-Bike im Schnitt drei Jahre behalten, während andere ihr Rad sogar sieben Jahre nutzen. Besonders spannend: 30 % der Verkäufer wissen gar nicht, wofür ihr Rad ursprünglich gedacht war. Das macht den Weiterverkauf oft schwieriger. Wenn du e bikes gebraucht kaufst, hilft dir ein klarer Plan, das passende Modell zu finden und später auch leichter wieder zu verkaufen. Experten empfehlen, gebrauchte E-Bikes nach spätestens 1,5 Jahren weiterzugeben, weil die Technik sich schnell weiterentwickelt.
Modellarten
Es gibt viele verschiedene E-Bike-Modelle. Jedes passt zu einem anderen Einsatzzweck. Hier ein kleiner Überblick:
City-E-Bikes: Perfekt für die Stadt, kurze Strecken und den täglichen Weg zur Arbeit.
Trekking-E-Bikes: Ideal für längere Touren und gemischte Strecken – sie gelten als echte Allrounder.
Mountain-E-Bikes: Für Abenteuer abseits der Straße und sportliche Fahrer.
Lasten-E-Bikes: Super, wenn du viel transportieren willst, zum Beispiel Einkäufe oder Kinder.
Hersteller wie trenoli bieten verschiedene Serien mit unterschiedlichen Motoren und Akkus an. Modelle wie das TANARO oder LIVENZA bekommen regelmäßig Bestnoten in Tests und werden für ihre Vielseitigkeit gelobt. Das zeigt: Die richtige Wahl bei e bikes gebraucht sorgt für mehr Fahrspaß und weniger Ärger. Überlege dir also gut, welches Modell zu deinem Alltag passt.
Kaufquellen
Privat oder Händler
Du stehst vor der Wahl: Kaufst du dein gebrauchtes E-Bike lieber privat oder beim Händler? Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile. Viele Menschen suchen zuerst auf Kleinanzeigen oder in Online-Foren. Dort findest du oft die günstigsten Preise. Ein gebrauchtes E-Bike bekommst du privat manchmal schon ab 2000 Euro. Das klingt verlockend, aber du trägst das volle Risiko. Schäden am Akku oder Motor erkennst du als Laie oft nicht. Es gibt keine Garantie, und manchmal fehlt sogar ein richtiger Kaufvertrag.
Händler bieten dir mehr Sicherheit. Sie prüfen die E-Bikes fachmännisch und geben dir meist ein Jahr Garantie. Du bekommst einen Kaufvertrag und genaue technische Daten. Das Risiko für versteckte Mängel ist viel geringer. Allerdings zahlst du beim Händler oft etwas mehr. Viele Käufer schätzen diese Sicherheit: Laut einer Umfrage bevorzugen 57 % der Interessenten Händler mit Garantie, während 41 % lieber privat kaufen.
Hier siehst du die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick:
Aspekt |
Privatkauf |
Händler (online/stationär) |
---|---|---|
Interesse am Gebrauchtkauf |
41 % |
57 % |
Preisabschlag zum Neupreis |
Variabel, oft unsicher |
Bis zu 40-60 % günstiger |
Garantie |
Keine |
1 bis 2 Jahre üblich |
Risiko |
Höher (Akku/Motor schwer prüfbar) |
Gering (technische Prüfung, Garantie) |
Zustandseinschätzung |
Schwierig für Laien |
Transparent, geprüft |
Kaufvertrag |
Nicht immer vorhanden |
Standardmäßig dabei |
Tipp: Lass dich nicht nur vom Preis leiten. Sicherheit, Garantie und Zustand sind beim Kauf von e bikes gebraucht mindestens genauso wichtig.
Refurbished
Refurbished E-Bikes sind eine spannende Alternative. Anbieter wie Rebike oder Upway nehmen gebrauchte Räder, prüfen sie in über 100 Schritten und tauschen Verschleißteile aus. Der Akku und Motor werden professionell getestet, Software-Updates sind inklusive. Diese E-Bikes fühlen sich fast wie neu an. Du bekommst zwei Jahre Garantie auf Motor und Batterie. Die Servicequalität ist sogar vom TÜV Rheinland zertifiziert. Das gibt dir ein gutes Gefühl und schützt vor bösen Überraschungen.
Refurbished E-Bikes kosten meist etwas mehr als private Angebote, starten aber oft bei 3500 Euro. Dafür sparst du bis zu 60 % gegenüber einem Neurad. Du profitierst von geprüfter Technik, hoher Kundenzufriedenheit und einem dichten Netz an Service-Werkstätten. Wenn du Wert auf Sicherheit und Qualität legst, lohnt sich ein Blick auf diese Angebote.
Akku prüfen

Der Akku ist das Herzstück deines gebrauchten E-Bikes. Hier entscheidet sich, ob du lange Freude hast oder schnell viel Geld für einen Ersatz ausgeben musst. Viele unterschätzen, wie wichtig ein genauer Blick auf Alter, Kapazität und Ladezyklen ist. Lass uns gemeinsam schauen, worauf du achten solltest.
Alter und Kapazität
Frag immer nach dem Alter des Akkus. Ein Akku hält nicht ewig. Experten empfehlen, dass der Akku beim Kauf nicht älter als zwei Jahre sein sollte. Ältere Akkus verlieren oft an Leistung und Reichweite. Die Kapazität gibt an, wie weit du mit einer Ladung kommst. Für die Stadt reichen meist 400 bis 500 Wh. Planst du längere Touren oder fährst du oft bergauf, dann solltest du auf mindestens 700 Wh achten.
Hier findest du die wichtigsten Fakten im Überblick:
Aspekt |
Details |
---|---|
Akku-Kapazität |
400-500 Wh (Stadt), 700 Wh+ (Touren, Berge) |
Alter |
Nicht älter als 2 Jahre empfohlen |
Restkapazität |
Unter 80 % = baldiger Austausch nötig |
Tipp: Lass dir die Restkapazität zeigen. Liegt sie unter 80 %, steht meist bald ein teurer Austausch an.
Ladezyklen
Die Anzahl der Ladezyklen verrät dir, wie oft der Akku schon komplett geladen wurde. Die meisten Akkus schaffen 700 bis 1.000 Ladezyklen, bevor die Leistung deutlich nachlässt. Viele Verkäufer wissen das nicht genau. Frag gezielt nach oder bitte um einen Ausdruck aus der Diagnosesoftware. Werkstätten oder Händler können das meist schnell prüfen.
Aspekt |
Details |
---|---|
Ladezyklen |
|
Prüfmethoden |
Diagnosesoftware bei Händler/Werkstatt |
Typische Probleme |
Akku ist Verschleißteil, Austausch oft nötig |
Achtung: Ein neuer Akku kostet schnell 500 bis 900 Euro. Prüfe deshalb immer Alter, Kapazität und Ladezyklen, bevor du zuschlägst. So schützt du dich vor bösen Überraschungen und hast länger Spaß an deinem E-Bike! 🚲
Motor & Elektronik
Funktionstest
Der Motor ist das Herzstück deines E-Bikes. Ohne einen funktionierenden Motor macht das Fahren keinen Spaß. Du solltest den Motor immer testen, bevor du ein gebrauchtes E-Bike kaufst. Schalte das Rad ein und prüfe, ob das Display startet. Teste alle Unterstützungsstufen. Fährt das Rad in jedem Modus gleichmäßig an? Höre genau hin: Ein gesunder Motor läuft leise und gleichmäßig. Klackert oder rattert es? Dann stimmt etwas nicht.
Mach am besten eine kleine Probefahrt. Achte darauf, wie der Motor beim Anfahren reagiert. Spürst du einen Ruck oder setzt die Unterstützung verzögert ein? Das kann auf Probleme hinweisen. Teste auch, ob der Motor bei höheren Geschwindigkeiten sauber arbeitet. Lass dir zeigen, wie das Display funktioniert. Prüfe, ob alle Anzeigen wie Geschwindigkeit, Akkustand und Reichweite stimmen.
Tipp: Lass dir vom Verkäufer zeigen, wie du die Unterstützungsstufen wechselst. So merkst du schnell, ob alles funktioniert.
Fehlerquellen
Viele gebrauchte E-Bikes haben kleine Macken bei der Elektronik. Manche Fehler erkennst du sofort, andere erst später. Hier eine Liste typischer Probleme:
Fehlermeldungen im Display: Achte auf Warnsymbole oder blinkende Lichter.
Wackelkontakte: Kabel am Motor oder Display können locker sein.
Sensoren defekt: Tritt der Motor manchmal nicht an? Dann kann ein Sensor kaputt sein.
Software-Probleme: Manchmal hilft ein Update, manchmal nicht.
Fehlerquelle |
Mögliche Ursache |
Lösungsvorschlag |
---|---|---|
Motor ruckelt |
Sensor defekt, Kabel lose |
Werkstatt prüfen lassen |
Display bleibt aus |
Akku leer, Kabel defekt |
Akku laden, Kabel prüfen |
Unterstützung fehlt |
Softwarefehler |
Update oder Reset versuchen |
Achtung: Elektronik-Probleme können teuer werden. Lass das Rad im Zweifel von einer Werkstatt checken. So gehst du auf Nummer sicher und hast lange Freude an deinem E-Bike! 🚲
Rahmen & Bremsen
Lack & Schweißnähte
Du willst lange Freude an deinem gebrauchten E-Bike? Dann schau dir den Rahmen ganz genau an. Der Rahmen ist das Rückgrat deines Bikes. Kleine Schäden können später große Probleme machen.
Nimm dir Zeit und prüfe folgende Punkte:
Lackschäden: Siehst du Kratzer, Dellen oder abgeplatzten Lack? Das kann auf Stürze oder unsanfte Behandlung hinweisen.
Rost: Besonders an versteckten Stellen wie unter dem Tretlager oder an den Ausfallenden kann sich Rost verstecken. Rost schwächt das Material.
Schweißnähte: Sie verbinden die Rohre des Rahmens. Achte auf Risse, ungleichmäßige Nähte oder kleine Haarrisse. Das sind Warnzeichen.
Tipp: Fahr mit dem Finger über die Schweißnähte. Spürst du Unebenheiten oder siehst du kleine Risse? Dann lieber die Finger weg vom Kauf!
Ein stabiler Rahmen sorgt für Sicherheit. Ein beschädigter Rahmen kann brechen. Das ist gefährlich.
Bremsen & Reifen
Bremsen und Reifen sind echte Verschleißteile. Sie entscheiden, wie sicher du unterwegs bist. Prüfe sie immer vor dem Kauf.
Hier eine kleine Checkliste:
Bremsen: Zieh die Bremshebel kräftig. Die Bremsen müssen sofort greifen. Quietschen oder schleifen sie? Dann sind sie abgenutzt oder falsch eingestellt.
Bremsbeläge: Schau dir die Beläge an. Sind sie sehr dünn oder ungleichmäßig abgenutzt? Dann steht bald ein Wechsel an.
Reifen: Prüfe das Profil. Sind die Reifen abgefahren oder spröde? Risse oder Beulen sind ein No-Go.
Luftdruck: Drück die Reifen mit dem Daumen ein. Sie sollten fest sein. Weiche Reifen deuten auf Undichtigkeiten hin.
Notiz: Neue Bremsbeläge oder Reifen kosten nicht die Welt, aber sie zeigen, wie gut der Vorbesitzer das Rad gepflegt hat.
Wenn du auf diese Punkte achtest, findest du ein gebrauchtes E-Bike, das sicher und zuverlässig ist. 🚲
Dokumente
Servicehistorie
Du willst wissen, wie gut ein gebrauchtes E-Bike gepflegt wurde? Dann schau dir die Servicehistorie an. Sie zeigt dir, ob der Vorbesitzer das Rad regelmäßig gewartet hat. Ein gepflegtes E-Bike hält länger und fährt sicherer. Frag nach Wartungsnachweisen oder einem Serviceheft. Viele Werkstätten stempeln jede Inspektion ab. So siehst du auf einen Blick, wann Bremsen, Kette oder Akku zuletzt geprüft wurden.
Tipp: Ein lückenloses Serviceheft ist ein echtes Plus. Es zeigt, dass der Besitzer sein E-Bike ernst genommen hat.
Manche Verkäufer haben auch Rechnungen von Reparaturen oder Ersatzteilen. Diese Belege helfen dir, den Zustand besser einzuschätzen. Du erkennst, ob wichtige Teile wie der Akku oder Motor schon einmal getauscht wurden. Das gibt dir Sicherheit beim Kauf.
Kaufbelege
Kaufbelege sind beim Gebrauchtkauf Gold wert. Sie beweisen, dass das E-Bike nicht gestohlen ist. Lass dir immer die Originalrechnung zeigen. Dort findest du das Kaufdatum, die Rahmennummer und oft auch die Seriennummer des Akkus. Diese Daten sollten mit dem Rad übereinstimmen.
Hier eine kleine Checkliste für dich:
Originalrechnung vorhanden?
Rahmennummer auf dem Rahmen und der Rechnung identisch?
Seriennummer des Akkus notiert?
Bedienungsanleitung und technisches Datenblatt dabei?
Originalzubehör wie Ladegerät, Schlüssel und Display vorhanden?
Notiz: Fehlen wichtige Dokumente oder Zubehörteile, solltest du vorsichtig sein. Ohne Nachweise kann es später Probleme geben, zum Beispiel bei der Garantie oder im Falle eines Diebstahls.
Mit vollständigen Dokumenten bist du auf der sicheren Seite. Du kannst dein gebrauchtes E-Bike später leichter weiterverkaufen und hast immer alle Infos parat.
Probefahrt

Eine Probefahrt ist beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes Pflicht. Nur so findest du heraus, ob das Rad wirklich zu dir passt. Du spürst sofort, ob alles funktioniert und wie sich das E-Bike anfühlt. Nimm dir Zeit und teste das Rad in Ruhe. Am besten fährst du verschiedene Strecken: ein bisschen bergauf, über Kopfsteinpflaster und auf glattem Asphalt. So bekommst du ein gutes Gefühl für das Bike.
Fahrmodi testen
Fast jedes E-Bike hat verschiedene Fahrmodi. Du kannst zwischen Eco, Tour, Sport oder Turbo wählen. Jeder Modus verändert, wie stark der Motor dich unterstützt. Schalte während der Fahrt alle Modi durch. Spürst du einen Unterschied? Der Motor sollte in jedem Modus gleichmäßig und ohne Ruckeln arbeiten.
Hier eine kleine Checkliste für dich:
Eco-Modus: Geringe Unterstützung, ideal für lange Strecken.
Tour-Modus: Mehr Power, gut für den Alltag.
Sport/Turbo-Modus: Maximale Unterstützung, perfekt für Steigungen.
Tipp: Teste auch, wie leicht du ohne Motorunterstützung fahren kannst. Ein gutes E-Bike fährt sich auch ohne Hilfe angenehm.
Bremsen & Motor
Jetzt prüfst du die Bremsen und den Motor im Alltag. Zieh die Bremsen kräftig. Das Rad sollte sofort stehen bleiben, ohne zu quietschen oder zu schleifen. Teste beide Bremsen einzeln. Fühlen sie sich unterschiedlich an? Dann stimmt vielleicht etwas nicht.
Der Motor muss leise laufen. Hörst du komische Geräusche, wie Klackern oder Schleifen? Das ist ein Warnzeichen. Beschleunige und bremse mehrmals. Der Motor sollte gleichmäßig Kraft geben und nicht ruckeln.
Prüfpunkte |
Was du testen solltest |
---|---|
Bremsen |
Greifen sie schnell und sicher? |
Motor |
Läuft er leise und gleichmäßig? |
Unterstützung |
Funktioniert sie in jedem Modus? |
Notiz: Wenn du dich auf dem Rad wohlfühlst und alles funktioniert, hast du ein gutes Gefühl für deinen Kauf. Lass dich nicht hetzen und hör auf dein Bauchgefühl! 🚲
Rechtliches
Eigentumsnachweis
Du willst sicher sein, dass dein gebrauchtes E-Bike wirklich dem Verkäufer gehört? Dann frag immer nach einem Eigentumsnachweis. Ohne diesen Nachweis riskierst du, ein gestohlenes Rad zu kaufen. Das kann später richtig Ärger machen. Die Polizei kann das E-Bike sogar beschlagnahmen.
Hier sind die wichtigsten Dokumente, die du sehen solltest:
Originalrechnung: Sie zeigt, wer das Rad zuerst gekauft hat.
Rahmennummer: Diese Nummer steht am Rahmen und auf der Rechnung. Beide Nummern müssen übereinstimmen.
Diebstahlregister: Manche E-Bikes sind in einer Datenbank registriert. Frag nach einem Nachweis.
Tipp: Lass dir die Rahmennummer zeigen und vergleiche sie mit der Rechnung. So schützt du dich vor Betrug.
Wenn der Verkäufer keine Papiere hat oder ausweichend antwortet, solltest du vorsichtig sein. Lieber einmal zu viel fragen als später Probleme bekommen!
Kaufvertrag
Ein Kaufvertrag schützt dich und den Verkäufer. Er hält alle wichtigen Infos fest. So gibt es später keine Missverständnisse. Du kannst einen einfachen Vertrag selbst schreiben oder eine Vorlage aus dem Internet nutzen.
Das sollte im Kaufvertrag stehen:
Name und Adresse von dir und dem Verkäufer
Beschreibung des E-Bikes (Marke, Modell, Rahmennummer, Akkuseriennummer)
Kaufpreis und Zahlungsart
Datum und Ort des Kaufs
Hinweis auf bekannte Mängel
Hier ein Beispiel für eine einfache Tabelle im Vertrag:
Punkt |
Beispiel |
---|---|
Käufer |
Max Mustermann, Musterstraße 1 |
Verkäufer |
Erika Beispiel, Beispielweg 2 |
E-Bike |
trenoli TANARO, Rahmennr. 123456 |
Akku |
Seriennr. A987654 |
Preis |
2.200 € |
Notiz: Beide Parteien sollten den Vertrag unterschreiben. So bist du auf der sicheren Seite, falls es später Fragen gibt.
Mit einem klaren Kaufvertrag und dem Eigentumsnachweis gehst du beim Gebrauchtkauf auf Nummer sicher. So kannst du dein neues E-Bike ganz entspannt genießen! 🚲
Preis & Wertverlust
Marktpreise
Du fragst dich sicher: Was kostet ein gebrauchtes E-Bike eigentlich? Die Preise schwanken stark. Viele Faktoren spielen eine Rolle. Alter, Zustand, Marke und Ausstattung bestimmen den Preis. Ein grober Richtwert: Ein E-Bike verliert im ersten Jahr etwa 20 % an Wert. Danach sinkt der Preis jedes Jahr weiter, aber langsamer.
Hier ein Beispiel für dich:
Alter des E-Bikes |
Geschätzter Wertverlust |
Preis (bei Neupreis 3.000 €) |
---|---|---|
1 Jahr |
ca. 20 % |
ca. 2.400 € |
2 Jahre |
ca. 36 % |
ca. 1.920 € |
3 Jahre |
ca. 50 % |
ca. 1.500 € |
Tipp: Vergleiche immer mehrere Angebote. Nutze Online-Portale wie eBay Kleinanzeigen, rebike oder Upway. So bekommst du ein Gefühl für faire Preise.
Achte darauf, ob der Akku und Motor noch in gutem Zustand sind. Ein günstiger Preis hilft dir nicht, wenn du gleich teure Ersatzteile kaufen musst.
Werterhalt
Du möchtest, dass dein E-Bike möglichst wenig an Wert verliert? Dann pflege es gut! Ein sauberes, gewartetes Rad bringt beim Verkauf mehr Geld. Halte alle Rechnungen und Servicebelege bereit. Sie zeigen dem Käufer, dass du dich gekümmert hast.
Hier ein paar einfache Tipps für dich:
Lagere dein E-Bike trocken und geschützt.
Lade den Akku regelmäßig, aber nicht zu 100 % voll.
Lass einmal im Jahr eine Inspektion machen.
Bewahre Originalzubehör und Bedienungsanleitung auf.
Notiz: Ein gepflegtes E-Bike mit vollständigen Papieren verkauft sich schneller und zu einem besseren Preis. So sparst du am Ende bares Geld! 🚲💡
Zusatzservices
Garantie
Eine Garantie gibt dir Sicherheit beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes. Viele Händler und Refurbished-Anbieter bieten dir eine Garantie von 12 bis 24 Monaten. Das schützt dich vor teuren Reparaturen, wenn Motor oder Akku plötzlich ausfallen. Privatverkäufer geben meistens keine Garantie. Du trägst dann das volle Risiko.
Tipp: Frag immer nach den Garantiebedingungen. Lies das Kleingedruckte. Manche Garantien decken nur bestimmte Teile ab, wie Motor oder Akku. Verschleißteile wie Bremsen oder Reifen sind oft ausgeschlossen.
Hier ein schneller Überblick, was du beachten solltest:
Wie lange gilt die Garantie?
Welche Teile sind abgedeckt?
Gibt es eine Werkstatt in deiner Nähe?
Muss die Garantie beim Kauf umgeschrieben werden?
Eine Garantie macht den Unterschied, wenn du auf Nummer sicher gehen willst. Du kannst entspannter fahren und musst dir weniger Sorgen machen.
Versicherung
Eine Versicherung schützt dich vor hohen Kosten, wenn dein E-Bike gestohlen wird oder einen Schaden hat. Viele Versicherungen bieten spezielle Tarife für E-Bikes an. Du kannst Diebstahl, Vandalismus oder sogar Unfallschäden absichern.
Schau dir diese Möglichkeiten an:
Versicherungsart |
Was ist abgedeckt? |
Für wen sinnvoll? |
---|---|---|
Diebstahlversicherung |
Schutz bei Diebstahl |
Für alle, besonders in der Stadt |
Vollkasko |
Auch Schäden durch Sturz, Vandalismus, Akku |
Für teure oder neue E-Bikes |
Haftpflicht |
Schäden an Dritten |
Pflicht bei S-Pedelecs |
Notiz: Viele Hausratversicherungen decken E-Bikes nur ab, wenn sie zu Hause stehen. Unterwegs brauchst du oft eine extra Police.
Du willst dein gebrauchtes E-Bike lange nutzen? Dann lohnt sich eine Versicherung. Sie gibt dir ein gutes Gefühl, egal wo du unterwegs bist. Frag beim Kauf gleich nach passenden Angeboten oder vergleiche online die Tarife. So bist du immer auf der sicheren Seite! 🚲
Mit guter Vorbereitung findest du das passende E-Bike und sparst bares Geld. Schau dir die wichtigsten Prüfpunkte an:
Teste Motor, Bremsen, Reifen und Elektronik.
Prüfe den Akku und frage nach Ladezyklen.
Mache eine Probefahrt und achte auf Fahrgefühl.
Kontrolliere Dokumente und Servicehistorie.
Behalte auch den Wertverlust im Blick:
Alter des E-Bikes |
Geschätzter Wertverlust |
---|---|
1 Jahr |
|
2 Jahre |
30–40 % |
3 Jahre |
40–50 % |
4 Jahre |
50–60 % |
5 Jahre und älter |
60–70 % |
Nutze diese Checkliste beim nächsten Kauf von e bikes gebraucht. So triffst du eine sichere und clevere Entscheidung!
FAQ
Wie erkenne ich, ob ein gebrauchtes E-Bike gestohlen ist?
Frag immer nach der Originalrechnung und prüfe die Rahmennummer. Du kannst die Nummer online in Diebstahlregistern checken. Fehlen Papiere oder wirkt der Verkäufer unsicher? Dann lieber Abstand nehmen!
Wie viele Kilometer hält ein E-Bike-Akku?
Die meisten Akkus schaffen 20.000 bis 50.000 Kilometer. Das hängt davon ab, wie du lädst und fährst. Pflege den Akku gut, dann hält er länger.
Muss ich ein gebrauchtes E-Bike beim Kauf ummelden?
Nein, du musst das E-Bike nicht offiziell ummelden. Für S-Pedelecs brauchst du aber ein neues Versicherungskennzeichen. Bewahre immer die Kaufbelege auf.
Was kostet ein neuer Akku für mein gebrauchtes E-Bike?
Ein neuer Akku kostet meistens zwischen 500 und 900 Euro. Der Preis hängt vom Modell und der Kapazität ab. Frag beim Händler nach, ob es günstige Alternativen gibt.
Kann ich ein gebrauchtes E-Bike versichern?
Ja, viele Versicherungen bieten spezielle Tarife für gebrauchte E-Bikes an. Du kannst Diebstahl, Schäden und sogar Akku-Probleme absichern. Vergleiche die Angebote und wähle das passende Paket für dich.