Fahren mit Schutz: Wie man Schutzbleche für sein Mountainbike auswählt und installiert

Fahren mit Schutz: Wie man Schutzbleche für sein Mountainbike auswählt und installiert

Fahren mit Schutz: Wie man Schutzbleche für sein Mountainbike auswählt und installiert
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Fragst du dich, ob ein mountainbike mit schutzblech wirklich nötig ist? Sobald du losfährst, merkst du den Unterschied.

  • Deine Kleidung bleibt sauber und trocken, egal ob du durch Pfützen oder Schneematsch fährst.

  • Schmutz und Wasser landen nicht an deinem Rücken oder an empfindlichen Teilen deines Bikes.

  • Steinchen und Schlamm prallen einfach ab – du kannst dich voll aufs Fahren konzentrieren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Schutzbleche halten deine Kleidung sauber und trocken, während du durch Pfützen und Schlamm fährst.

  • Wähle ein Schutzblech, das zur Größe und Breite deiner Reifen passt, um optimalen Schutz zu gewährleisten.

  • Regelmäßige Reinigung und Kontrolle deines Schutzblechs verlängern dessen Lebensdauer und Funktionalität.

Mountainbike mit Schutzblech: Vorteile und Schutz

Mountainbike mit Schutzblech: Vorteile und Schutz
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Schutz vor Schmutz und Wasser

Du kennst das Gefühl, wenn du nach einer Tour komplett eingesaut bist? Mit einem mountainbike mit schutzblech bleibt deine Kleidung viel sauberer. Das Schutzblech fängt Schlamm, Wasser und kleine Steine ab, bevor sie dich treffen.

Tipp: Wenn du oft durch Pfützen oder auf matschigen Trails fährst, lohnt sich ein Schutzblech besonders.
Du kannst einfach weiterfahren, ohne ständig an nasse Socken oder einen dreckigen Rücken zu denken. Dein Bike bleibt auch länger sauber. Das bedeutet weniger Arbeit beim Putzen.

Vorteile für Fahrer und Bike

Ein mountainbike mit schutzblech schützt nicht nur dich, sondern auch dein Fahrrad.

  • Die Kette und die Schaltung bekommen weniger Dreck ab.

  • Die Bremsen bleiben frei von Schlamm.

  • Die Lager und Dichtungen halten länger, weil weniger Wasser eindringt.

Du sparst Zeit und Geld, weil du weniger oft Teile austauschen musst. Dein Fahrkomfort steigt. Du kannst dich auf die Strecke konzentrieren, statt auf den nächsten Waschgang.

Hinweis: Ein Schutzblech ist besonders praktisch, wenn du regelmäßig zur Schule oder Arbeit fährst.
Mit dem richtigen Schutz bleibst du trocken und dein Bike läuft besser.

Schutzblech-Typen und Materialien

U-Profil, Steckschutzblech & Kabelbinder

Du hast viele Möglichkeiten, wenn du nach einem passenden Schutzblech suchst. Steckschutzbleche sind besonders beliebt. Du kannst sie einfach am Rahmen oder an der Gabel befestigen. Oft brauchst du kein Werkzeug. Steck sie ein, richte sie aus, und schon bist du bereit für die nächste Tour.
U-Profil-Schutzbleche bieten dir einen Rundumschutz. Sie umschließen das Rad fast komplett. Das ist praktisch, wenn du oft bei schlechtem Wetter unterwegs bist. Die Montage dauert etwas länger, aber der Schutz lohnt sich.
Kabelbinder sind echte Alleskönner. Du befestigst damit kleine Schutzbleche direkt an der Gabel oder am Hinterbau. Das geht schnell und hält sicher. Steckschutzbleche und Kabelbinder eignen sich super, wenn du dein mountainbike mit schutzblech flexibel umrüsten willst.

Tipp: Steckschutzbleche sind ideal für schnelle Einsätze. Du kannst sie bei Bedarf einfach abnehmen.

Spezielle MTB- und E-Bike-Schutzbleche

Für Mountainbikes und E-Bikes gibt es spezielle Schutzbleche. Sie sind oft breiter und länger. So schützen sie dich besser vor Spritzwasser und Schlamm. Viele Modelle passen sich der Federung und den dicken Reifen an.
Du findest Schutzbleche aus verschiedenen Materialien. Jedes Material hat eigene Vorteile:

Material

Eigenschaften

Edelstahl

Rostfrei, steif, beste Schutzwirkung, schwer, aufwendig in der Montage.

Aluminium

Leicht, variabel in der Form, modern, kann mit Licht und Gepäckträger integriert werden.

Kunststoff

Günstig, einfach zu montieren, in verschiedenen Formen erhältlich, bruchsicherer mit Alu-Armierung.

Carbon

Sehr leicht, teuer, exklusive Verarbeitung, Vorsicht bei Stürzen wegen Splittern.

Holz

Teuer, aufwendig in der Herstellung, witterungsanfällig je nach Verarbeitung.

Kunststoff ist am häufigsten. Du kannst es leicht montieren und bekommst viele Formen. Aluminium sieht modern aus und ist leicht. Edelstahl hält lange, ist aber schwer. Carbon ist superleicht, aber teuer. Holz ist selten und eher etwas für Liebhaber.

Passende Schutzbleche auswählen

Kompatibilität mit Rahmen und Reifen

Du willst, dass dein Schutzblech perfekt zu deinem Bike passt? Dann solltest du auf ein paar wichtige Dinge achten. Die richtige Kombination sorgt dafür, dass du und dein Bike optimal geschützt seid. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die du beachten solltest:

  1. Radgröße und Reifenbreite: Dein Schutzblech muss zur Größe und Breite deiner Reifen passen. Nur so hält es Spritzwasser effektiv ab.

  2. Montagemöglichkeiten am Rahmen: Schau nach, ob dein Rahmen Gewindeösen oder andere Befestigungspunkte hat. Das erleichtert die Montage und sorgt für einen sicheren Halt.

  3. Material und Qualität: Überlege, ob du lieber ein flexibles Kunststoffschutzblech oder ein robustes Modell aus Aluminium möchtest. Beide Varianten haben ihre Vorteile.

Tipp: Miss deine Reifenbreite genau aus. Das Schutzblech sollte mindestens 1 cm breiter sein als der Reifen. So bleibt auch bei Kurvenfahrt alles sauber.

Breite, Länge und Schutzbereich

Die Größe deines Schutzblechs entscheidet, wie viel Schutz du wirklich bekommst. Ein zu schmales oder zu kurzes Modell lässt Schmutz und Wasser einfach vorbei. Achte deshalb auf folgende Punkte:

  • Die Breite des Schutzblechs sollte immer etwas größer als deine Reifenbreite sein. So bleibt dein Rücken trocken, auch wenn du durch tiefe Pfützen fährst.

  • Der Abstand zwischen Reifen und Schutzblech sollte etwa 1,5 cm betragen. Das verhindert, dass sich Dreck festsetzt oder das Schutzblech schleift.

  • Für Off-Road-Einsätze empfehlen sich besonders breite und lange Fender. Sie bieten dir auch bei matschigen Trails den besten Schutz.

  • Ein langer Spritzschutz am Hinterrad hält nicht nur deine Kleidung sauber, sondern schützt auch die Technik deines Bikes, wie Bremsen und Schaltung.

Hier eine kleine Übersicht, worauf du achten solltest:

MTB-Typ

Empfohlene Schutzblechbreite

Besonderheiten

Trail/All-Mountain

60-75 mm

Gute Abdeckung, flexibel montierbar

Enduro/Downhill

75-90 mm

Extra breit, robuster Spritzschutz

Cross-Country

50-65 mm

Leicht, ausreichend für trockene Wege

Hinweis: Fährst du oft im Schlamm, lohnt sich ein mountainbike mit schutzblech, das bis unter das Tretlager reicht. So bleibt auch die Kettenstrebe sauber.

Auswahl nach Fahrstil und Bedingungen

Nicht jeder fährt gleich. Dein Fahrstil und die Bedingungen auf deinen Strecken bestimmen, welches Schutzblech am besten zu dir passt.

  • Bist du viel auf technischen Trails unterwegs? Dann brauchst du robuste Enduro-Mudguards. Sie halten auch bei schnellen Abfahrten und Sprüngen.

  • Für gemischtes Terrain eignet sich ein Modell wie schlamm:PE. Es schützt dich zuverlässig, egal ob es trocken oder matschig ist.

  • Fährst du oft auf matschigen Trails? Dann greif zu einem XL-Schutz wie kol:oss. Damit bleibt dein Rücken garantiert trocken.

  • Für schnelle Montage ohne Werkzeug ist das rit:ze L ideal. Du kannst es einfach anbringen und wieder abnehmen.

Auch das Wetter spielt eine große Rolle. Bei häufigem Regen oder Schlamm solltest du auf besonders stabile und lange Schutzbleche setzen. Sie schützen nicht nur dich, sondern verlängern auch die Lebensdauer deiner Fahrradteile. Für trockene Bedingungen reicht oft ein leichteres Modell.

Tipp: Überlege dir vor dem Kauf, wo und wie du am meisten fährst. So findest du das perfekte Schutzblech für dein Bike und deinen Fahrstil.

Schutzbleche montieren

Schutzbleche montieren
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Vorbereitung und Werkzeug

Bevor du loslegst, solltest du ein paar Dinge vorbereiten. Das spart dir später Zeit und Nerven. Schau dir zuerst dein Bike genau an. Miss die Reifenbreite und prüfe, ob die Schutzbleche wirklich passen. Die Hersteller geben oft eine maximale Breite an, zum Beispiel 40 mm bei 28-Zoll-Laufrädern. Lies die Anleitung des Schutzblechherstellers, damit du keine wichtigen Schritte übersiehst. Wähle das passende Material für die Montage.

Hier siehst du, welches Werkzeug du brauchst:

Werkzeug

Beschreibung

Schrauben

Befestigen die Schutzbleche sicher am Bike.

Montagewerkzeug

Hilft dir, die Schrauben festzuziehen.

Du kannst auch Kabelbinder oder Klettverschlüsse verwenden. Die sind praktisch, wenn du keine speziellen Befestigungspunkte am Rahmen hast. Leg dir alles bereit, bevor du startest. So läuft die Montage viel entspannter.

Tipp: Kontrolliere vor dem Kauf, ob dein Bike die nötigen Befestigungspunkte hat. Das macht die Montage leichter und sorgt für festen Halt.

Montage vorn und hinten

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Die Montage unterscheidet sich je nach Schutzblech und Position am Bike. Vordere und hintere Schutzbleche brauchen unterschiedliche Befestigungspunkte.

Schutzblech

Anzahl der Befestigungspunkte

Ösenpositionen

Vordere Schutzblech

2

Gabelbrücke, Ausfallenden

Hintere Schutzblech

3

Ausfallenden, Sattelstreben

Folge diesen Schritten für die Montage:

  1. Halte das Schutzblech an die vorgesehene Stelle.

  2. Befestige es mit Schrauben oder Kabelbindern an den Ösen.

  3. Achte darauf, dass das Schutzblech mittig sitzt und nicht am Reifen schleift.

  4. Ziehe die Schrauben oder Kabelbinder fest, aber nicht zu stark. So vermeidest du Schäden am Rahmen.

Du willst es noch einfacher? Steckschutzbleche kannst du oft ganz ohne Werkzeug montieren. So geht’s:

  1. Nimm Kabelbinder und befestige das Schutzblech an den Sitzstreben.

  2. Schneide eine PP-Folie zurecht und biege sie mit einem Heißluftfön vor.

  3. Achte darauf, dass die Folie Kerben an den Enden hat. So halten die Kabelbinder besser.

  4. Kontrolliere, dass alles stabil sitzt und nichts wackelt.

Hinweis: Steckschutzbleche sind super, wenn du schnell und flexibel unterwegs sein willst. Du kannst sie bei Bedarf einfach abnehmen.

Feineinstellung und Kontrolle

Nach der Montage kommt die Feinarbeit. Du willst ja, dass alles perfekt sitzt und funktioniert. Überprüfe die Befestigungspunkte am Bike. So stellst du sicher, dass die Schutzbleche richtig montiert sind. Kürze überstehende Drahtstreben erst, wenn du den Reifenfreigang kontrolliert hast. Das verhindert, dass etwas schleift oder sich Steine verklemmen.

Achte darauf, dass das Schutzblech ein paar Millimeter breiter als der Reifen ist. Ein Überstand von einem halben Zentimeter an beiden Seiten schützt dich besser. Bei grobstolligen Reifen solltest du mindestens einen Zentimeter Abstand zum Schutzblech lassen. So bleibt Platz für Steine und Schlamm.

Du kannst eine Schutzfolie zwischen Schutzblech und Rahmen kleben. Das schont den Lack und sieht einfach besser aus.

  • Kontrolliere nach der Montage alles noch einmal.

  • Mach eine kurze Probefahrt.

  • Schau, ob die Schutzbleche Schmutz und Wasser wirklich abhalten.

Tipp: Wenn nach der Probefahrt alles sauber bleibt und nichts schleift, hast du alles richtig gemacht. Jetzt bist du bereit für die nächste Tour – egal, wie matschig der Trail wird!

Fehler vermeiden & Tipps

Häufige Montagefehler

Du willst, dass dein Schutzblech richtig sitzt? Dann solltest du typische Fehler vermeiden. Viele Probleme entstehen, wenn du die Montage zu schnell erledigst oder wichtige Schritte übersiehst. Hier sind die häufigsten Stolperfallen:

  • Du hast das Schutzblech zu nah am Reifen montiert. Jetzt schleift es bei jeder Fahrt.

  • Das Tretlager blockiert, weil das Schutzblech falsch sitzt. Eine kurze Probefahrt hätte dir das sofort gezeigt.

  • Die Schaltung funktioniert nicht richtig. Du hast sie nach der Montage nicht getestet.

  • Du hast die Befestigungspunkte nicht kontrolliert. Das Schutzblech wackelt oder löst sich beim Fahren.

Tipp: Mach nach der Montage immer eine Probefahrt. Teste die Schaltung und prüfe, ob das Schutzblech irgendwo schleift oder stört. So erkennst du Fehler sofort.

Praktische Tipps für sicheren Halt

Du willst, dass dein Schutzblech auch auf ruppigen Trails sicher bleibt? Mit ein paar Tricks sitzt alles bombenfest. Schau dir diese Tipps an:

  • Nutze gummierte Klettstraps. Sie halten besser und verrutschen nicht.

  • Wähle die richtige Bohrgröße für Plastiknieten. 5 mm passt meistens besser als 6 mm.

  • Entscheide dich für ein Modell, das gut am Rahmen anliegt. So bleibt alles stabil, auch wenn du über Wurzeln fährst.

  • Ziehe alle Schrauben und Kabelbinder gleichmäßig fest. So verteilt sich der Druck und nichts bricht ab.

Tipp

Vorteil

Gummierte Klettstraps

Sicherer Halt, kein Verrutschen

Richtige Bohrgröße

Fester Sitz der Nieten

Passendes Modell

Weniger Bewegung, mehr Schutz

🚴‍♂️ Mit diesen Tipps sitzt dein Schutzblech sicher und du kannst dich voll aufs Fahren konzentrieren!

Pflege und Wartung

Reinigung und Kontrolle

Du willst, dass dein Schutzblech lange hält und immer zuverlässig schützt? Dann solltest du regelmäßig reinigen und kontrollieren. Nach einer langen Tour siehst du oft Schlamm und Dreck am Schutzblech. Das kann die Funktion beeinträchtigen. Besonders nach Fahrten im Regen oder auf matschigen Trails lohnt sich eine gründliche Reinigung. Bei E-Mountainbikes empfiehlt sich sogar eine wöchentliche Pflege, vor allem nach Ausflügen durch Sand, Schnee oder Schlamm.

  • Reinige dein Schutzblech nach jeder längeren Fahrt.

  • Kontrolliere nach Regen oder Schlamm die Befestigungspunkte.

  • Bei E-Mountainbikes: Wöchentlich reinigen, besonders nach Fahrten bei schlechtem Wetter.

Du kannst einfach einen feuchten Lappen oder eine weiche Bürste nehmen. Achte darauf, dass keine Steine oder Äste zwischen Schutzblech und Reifen stecken. So bleibt alles sicher und du vermeidest Kratzer am Rahmen.

Tipp: Ein kurzer Check nach jeder Tour spart dir später viel Arbeit und hält dein Bike fit für das nächste Abenteuer!

Austausch und Reparatur

Manchmal reicht Putzen nicht mehr aus. Dein Schutzblech ist beschädigt oder sitzt nicht mehr richtig? Dann kannst du es problemlos austauschen. Achte darauf, dass das neue Modell zu deinem Bike passt und die richtigen Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sind. Nutze das alte Schutzblech als Vorlage, um die Maße zu übernehmen.

  • Austausch ist einfach und schnell möglich.

  • Neue Schutzbleche müssen zu Rahmen und Reifen passen.

  • Befestigungspunkte sollten vorhanden sein.

  • Das alte Schutzblech hilft dir beim Ausmessen.

Kleine Risse kannst du oft mit Klebeband oder Kabelbindern reparieren. Bei größeren Schäden lohnt sich ein neues Schutzblech. So bleibt dein Mountainbike immer bestens geschützt.

🚲 Mit regelmäßiger Pflege und schnellem Austausch bist du immer sicher unterwegs!

Du willst dein Mountainbike optimal schützen? Dann geh so vor:

  1. Miss deine Reifen- und Schulterbreite.

  2. Wähle das passende Schutzblech und den richtigen Lenker.

  3. Montiere alles sicher und kontrolliere den Sitz.

Jetzt bist du bereit für dein nächstes Abenteuer – mit sauberem Bike und viel Spaß! 🚴‍♂️

FAQ

Wie finde ich das richtige Schutzblech für mein Mountainbike?

Du misst zuerst deine Reifenbreite. Dann schaust du, ob dein Rahmen Befestigungspunkte hat. So findest du schnell das passende Modell für dein Bike.

Kann ich Schutzbleche selbst montieren?

Klar! Du brauchst meist nur Kabelbinder oder Schrauben. Die Anleitung hilft dir. Steckschutzbleche kannst du sogar ohne Werkzeug befestigen. Probier es einfach aus! 🚴‍♂️

Muss ich Schutzbleche regelmäßig reinigen?

Ja, das lohnt sich. Nach jeder Tour wischst du den Schmutz ab. So bleibt dein Schutzblech lange stabil und schützt dich zuverlässig.